Presseankündigung vom 14. Juli 2004


Aus der Pampa nach Hannover:

Tango Milieu lädt zum Chacarera-Kurs

Argentinisches Tanzlehrerpaar gibt im Juli einen Workshop. Chacarera

Hannover. Vor 50 Jahren musste man noch weit in die argentinische Pampa reisen, um Menschen Chacarera tanzen zu sehen. Die Landbevölkerung vergnügte sich damit bei Dorfversammlungen und Festen. Heute ist die Chacarera in ganz Argentinien noch vor dem Tango bei Jung und Alt zum Volkstanz Nummer eins geworden. In Buenos Aires, der Metropole des Tango, wird in vielen Milongas - den typischen Tango-Tanzlokalen - oft eine Chacarera-Runde eingelegt. Am letzten Wochenende im Juli bietet das Tango Milieu die Möglichkeit, die getanzte Lebensfreude pur auch in Hannover zu erlernen. Inhaber Joachim Knust hat dafür das namhafte Tanzlehrerpaar Fabián und Marión Acosta engagiert.

Chacarera ist schön anzuschauen und trotzdem leicht zu lernen. Als Paar oder in der Gruppe macht es einfach Spaß, sie zu tanzen. Auf der einen Seite die Männer, die "Gauchos", die stolz und anmutig ihr Können präsentieren. Auf der anderen Seite die Frauen, die "Paysanas", die die Gauchos mit geschmeidigen Bewegungen umrunden. Alles dreht sich ganz offensichtlich alles darum, mit Schönheit, Ausdruck und Stärke des Anderen Gunst zu erwerben. Aber Vorsicht, die Ansteckungsgefahr ist groß: Einmal Chacarera getanzt, ist der Ruf nach der nächsten gewiss!

Der Kurs findet am Sonnabend, 24. und Sonntag, 25. Juli 2004, jeweils von 14 bis 16 Uhr im Tango Milieu auf dem Ökologischen Gewerbehof in Linden Nord statt. Der Eingang ist gegenüber Leinaustraße 25. Die Teilnahmegebühr beträgt 60 Euro für beide Tage. Ausführliche Information und Anmeldung bei Joachim Knust, Tango Milieu, Telefon (05 11) 44 02 02 oder joachim.knust@tango-milieu.de per E-Mail.

Beachten Sie auch die regelmäßigen Veranstaltungen des Tango Milieus: Das Tango-Café jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr sowie die Verführung zum Tango an jedem Sonntagabend von 20 bis 21 Uhr. Die Teilnahme an dieser Schnupperstunde für Anfänger kostet fünf Euro.